Dernbacher Seniorenzentren feiern Förderverein-Jubiläum

04. Juni 2019

Gleich mehrere Gründe zum Feiern hatten die beiden Seniorenzentren St. Josef und St. Agnes in Dernbach: Neben dem Jubiläum des Fördervereins und der Einweihung eines ganz besonderen Projektes wurde auch der Tag der Nachbarschaft sowie der Geburtstag von Katharina Kasper zelebriert.

Dernbach. Die Bewohner, Mitarbeitenden und Freunde der Seniorenzentren St. Josef und St. Agnes in Dernbach hatten am Freitag, 24. Mai 2019 allen Grund zu feiern: Nicht nur das Jubiläum des Fördervereins wurde zelebriert, nein, auch der „Tag der Nachbarschaft“ und der Geburtstag von Katharina Kasper. Los ging es mit einem festlichen Gottesdienst in der hauseigenen Kapelle. Tatkräftig unterstützt vom Chor der Seniorenzentren führte Pater Paulus durch den Nachmittag. Eine große Überraschung sparte er bis zum Schluss auf, als er Einrichtungsleiterin Annika Belgrath an das Mikrofon bat. „Es gibt ein paar Menschen, die uns immer treu waren“, erzählt Belgrath. „Ich spreche hier von unserem tollen Förderverein. Einen solchen Verein zu führen ist viel Arbeit. Umso stolzer bin ich, dass wir seit fünf Jahren diese großartigen Menschen an unserer Seite haben“, so die Einrichtungsleiterin weiter. „Diese Menschen setzen sich richtig mit uns auseinander und überlegen, was wir wirklich brauchen können.“ Die Liste der bisher umgesetzten Projekte ist lang: Von Sonnenschirmen über die Organisation kultureller Veranstaltungen ist alles dabei. Und nun wurde ein weiteres Projekt enthüllt: In der Kapelle wurden Vitrinen angebracht, die von jedem Bewohner jeweils zwei getöpferte Stelen enthalten. Verstirbt ein Bewohner, bleibt eine Stele zur Erinnerung in der Kapelle zurück, die Zweite erhält die Familie. Entworfen wurden die beleuchteten Vitrinen von der Schreinerei Bode, gesponsert wurden sie vom Förderverein der Häuser. Für die Töpferarbeiten mit den Bewohnern war Keramikmeisterin Angela Schmitz-Buchholz zuständig: Jedem Bewohner, der Lust hatte, eine Stele zu gestalten, stattete sie einen Besuch ab. Danach veredelte sie die Kunstwerke und brannte sie. „Die Idee dazu ist mir bei einer Reise in die Schweiz gekommen“, berichtet Belgrath. „Dort habe ich mit Kollegen ein Seniorenzentrum besucht, das dieses Projekt bereits umgesetzt hatte. Ich habe sofort gedacht: Das ist doch aus Ton, das müssen wir einfach machen!“, lacht sie. Nun stehen 140 Stelen in den Vitrinen und regelmäßig kommen neue dazu.  



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